Armin Heining

GAY-TANTRA® BEGRÜNDER UND PIONIER (seit 1992)
INTERNATIONALER COACH UND TRAINER

CD: Osho No Dimensions

Osho
ISBN/EAN: 0714266941020

 

Diese kraftvolle Meditationstechnik eignet sich hervorragend, um die eigene Lebensenergie im Hara, unmittelbar unterhalb des Nabels, zu zentrieren. Sie beruht auf einer Sufi–Bewegungstechnik, die es ermöglicht, Bewusstheit und Integration des Körpers zu unterstützen. Da es eine Sufi–Meditation ist, ist diese Technik locker und nicht ernst. Sie ist in der Tat so wenig Ernst, dass man dabei sogar lächeln kann.

Anleitung:
Nehmen Sie sich eine Stunde Zeit. Tragen Sie lockere und bequeme Kleidung.

Erste Phase: Sufi Bewegungen, 30 Minuten
Ein fließender Tanz bestehend aus einer sechsteiligen Bewegungsabfolge. Stehen Sie zu Beginn mit geöffneten Augen. Legen Sie die linke Hand auf Ihr Herz und die rechte auf Ihr Hara. Verharren Sie einige Momenten still in dieser Stellung, während Sie der Musik lauschen und in Ihrer Mitte ankommen.
Diese Phase der Meditation beginnt langsam und nimmt allmählich an Intensität zu. Wenn Sie die Meditation gemeinsam mit anderen machen, kann es passieren, dass Sie ab und zu aus dem Takt kommen und denken, Sie hätten eine falsche Bewegung gemacht. Dann halten Sie einfach einen Moment inne, schauen, welche Bewegung die anderen gerade machen, und passen Sie Ihrem Rhythmus und das Timing dem der anderen an.

Mit dem Ertönen der Glocke beginnt der folgende Bewegungsablauf. Die Bewegungen kommen dabei stets aus dem Zentrum – dem Hara. Die Musik dient dazu, den richtigen Rhythmus beizubehalten. Die Hüften und Augen folgen stets der Richtung der Handbewegungen. Lassen Sie Ihre Bewegungen anmutig und fließend sein. Zu der Begleitmusik der CD lassen Sie den Stimmlaut „Schu“ aus deiner Kehle aufsteigen.
Wiederholen Sie die nachfolgenden, aus sechs Schritten bestehende Bewegungsabfolge durchgehend 30 Minuten lang.

Die Bewegungsabfolge:
1) Legen Sie beide Hände in Höhe des Haras aneinander, so dass die Handrücken sich berühren. Die Fingerspitzen zeigen nach unten. Während Sie durch die Nase einatmen, bringen Sie Ihre Hände nach oben zum Herzen und füllen Sie es dabei mit Liebe. Beim nächsten Ausatmen machen Sie den Ton „Schu“ und schenken der Welt Ihre Liebe. Bringen Sie gleichzeitig den rechten Arm (Handfläche zeigt nach unten und die Finger sind ausgestreckt) und das rechte Bein nach vorne. Die linke Hand kehrt wieder zum Hara zurück. Kommen Sie danach wieder in die Ausgangsstellung zurück, wobei die Hände nach unten in Richtung Ihres Haras zeigen.
2) Wiederholen Sie die Bewegung nun mit dem linken Arm und dem linken Bein. Kommen Sie danach wieder in die Ausgangsstellung zurück, in der die Hände in Höhe des Haras mit den Handrücken aneinander liegen.
3) Wiederholen Sie die Bewegung mit dem rechten Arm und dem rechten Bein, indem Sie nach rechts zur Seite drehen. Kommen Sie danach wieder in die Ausgangsstellung zurück, in der die Hände in Höhe des Haras mit den Handrücken aneinander liegen.
4) Wiederholen Sie die Bewegung mit dem linken Arm und dem linken Bein, indem Sie sich nach links zur Seite drehen. Kommen Sie danach wieder in die Ausgangsstellung zurück, in der die Hände in Höhe des Haras mit den Handrücken aneinander liegen.
5) Wiederholen Sie die Bewegung mit dem rechten Arm und dem rechten Bein, indem Sie sich von der rechten Seite aus nach hinten umdrehen. Kommen Sie danach wieder in die Ausgangsstellung zurück, in der die Hände in Höhe des Haras mit den Handrücken aneinander liegen.
6) Wiederholen Sie die Bewegung mit dem linken Arm und dem linken Bein, indem Sie sich von der linken Seite aus nach hinten umdrehen. Kommen Sie danach wieder in die Ausgangsstellung zurück, in der die Hände in Höhe des Haras mit den Handrücken aneinander liegen.

Diese Phase endet, wenn die Musik verstummt. Die zweite Phase beginnt mit einer neuen Musik.

Zweite Phase: Sufi-Wirbeln, 15 Minuten
Stellen Sie zu Beginn den rechten Fuß über den linken Fuß. Verkreuzen Sie die Arme vor der Brust und umarmen Sie sich selbst. Schenken Sie sich selbst Liebe. Wenn die Musik beginnt, drücken Sie Ihren Dank an die Schöpfung, die Sie an dieser Meditation teilnehmen lässt, mit einer Verbeugung aus. Wenn das Tempo sich verändert, beginnen Sie entweder nach links oder nach rechts zu drehen, je nachdem, welche Seite Sie bevorzugen. Bei der Rechtsdrehung setzten Sie den rechten Arm und das rechte Bein nach rechts und halten den linken Arm in die entgegengesetzte Richtung. Erlauben Sie Ihren Händen sich während des Wirbelns so bewegen, wie es sich gut anfühlt.
Wenn Sie das Wirbeln zum ersten Mal üben, so beginnen Sie bitte ganz langsam damit. Sobald Ihr Körper und Ihr Verstand mit der Bewegung vertraut ist, dreht sich der Körper ganz von selbst schneller. Lasse Sie sich nicht dazu verleiten, zu Anfang zu schnell sein zu wollen. Sollte Ihnen schwindelig werden oder sollten Sie das Gefühl bekommen, dass es Ihnen zuviel wird, können Sie jederzeit innehalten und eine Weile still stehen oder sich hinsetzen. Um das Wirbeln zu beenden, lassen Sie sich langsamer werden und kreuzen Sie die Arme über der Brust und dem Herzen.

Dritte Phase: Stille, 15 Minuten
Legen Sie sich mit geschlossenen Augen auf den Bauch. Lassen Sie die Beine ungekreuzt und leicht geöffnet, damit die ganze Energie, die sich in Ihnen gesammelt hat, durch Sie hindurch fließen kann. Sie müssen überhaupt nichts tun – seien Sie einfach nur mit sich selbst. Sollte das Liegen auf dem Bauch für Sie unbequem sein, so legen Sie sich auf den Rücken.
Ein Gong signalisiert das Ende der Meditation.

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